Chiropraktik

Markus Moser
Dr. der Chiropraktik SCG/ ECU
Chiropraktik
 
 
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Was ist Chiropraktik

Die Chiropraktik wurde im Jahre 1895 als eigenständiger Heilberuf durch Daniel David Palmer in Davenport (USA) begründet. Seither hat sich die Chiropraktik stets weiterentwickelt, sodass heute die Patienten Nutzen aus einer wissenschaftlich anerkannten Disziplin ziehen. Die Chiropraktik ist eine Alternative oder eine Ergänzung zur medikamentösen und chirurgischen Behandlung zahlreicher Krankheiten und Beschwerden des Bewegungsapparates.

Der Begriff Chiropraktik ist abgeleitet aus dem griechischen cheiro (= Hand) und praxis (= tätig). Die Aufgaben des Chiropraktors umfassen: Diagnose, Behandlung und Vorbeugung bei Funktionsstörungen und Schmerzen im Bewegungsapparat, hauptsächlich Wirbelsäule und Becken.

Chiropraktik gehört zu den Pflichtleistungen der Krankenkassen und Unfallversicherungen, der SUVA, der Militär- und Invalidenversicherungen. Alle Patienten können chiropraktische Leistungen direkt ohne Überweisung eines anderen Arztes in Anspruch nehmen.

Welche Krankheiten behandelt der Chiropraktor?
Patienten mit folgenden Beschwerden werden in meiner Praxis behandelt:

Allgemeine Beschwerden
  • Rücken- und Nackenschmerzen
  • Ischiasbeschwerden
  • Kreuzschmerzen und Diskushernien
  • Nackenstarre (Tortikollis)
  • Schleudertrauma und Verletzungen (Folgen von Auto-, Sport- und Arbeitsunfällen)
  • Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel
  • ausstrahlende Schmerzen in die Arme und Beine
  • Karpaltunnel-Syndrom, Tennisellbogen, Muskelschmerzen
  • TMJ (Kiefergelenksbeschwerden)
  • Behandlung von Hüft- ,Knie- und Sprunggelenken
  • Behandlung von Schulter-, Ellbogen- u. Handgelenken

Kinder

  • Skoliosen (Verkrümmung der Wirbelsäule)
  • Kopfschmerzen
  • Schiefhälse

Frauen

  • Schwangerschaftsbeschwerden (Rücken)
Wie behandelt der Chiropraktor?

Zuerst nimmt der Chiropraktor eine fundierte Krankengeschichte auf, wobei nicht nur nach den gegenwärtigen Beschwerden, sondern auch nach früheren Krankheiten, Operationen und Unfällen gefragt wird. Um eine Diagnose stellen zu können, wird eine körperliche Untersuchung gemacht. Falls nötig folgen daraufhin weitere Abklärungen wie z.B. die Anfertigung von Röntgenbildern.
Ist der Chiropraktor nach Abschluss der Untersuchung der Meinung, dass der Fall in seinen Kompetenzbereich fällt, wird die weitere Vorgehensweise mit dem Patienten besprochen. Sollte der Chiropraktor nicht oder nur teilweise zuständig sein, wird der Patient an den jeweils zuständigen Spezialisten überwiesen.
Kernstück der chiropraktischen Tätigkeit ist die gezielte manuelle Justierung blockierter Gelenke. Hierbei wird das blockierte Gelenk leicht über seine normale Beweglichkeit hinaus bewegt, ohne dass Kapsel, Bänder oder Weichteile verletzt oder beeinträchtigt werden. Die rasche, mit einem genau dosierten Impuls ausgeführte Bewegung ist oft mit einem hörbaren, aber ungefährlichen Knacken verbunden.

Die Ausbildung zum Chiropraktor

Die Chiropraktik wurde im letzten Jahrhundert in den USA entwickelt und so hat es dort immer noch die meisten Ausbildungsstätten. Das ist der Grund, weshalb die meisten in der Schweiz praktizierenden Chiropraktoren ihre Ausbildung in den USA absolviert haben. Seit einiger Zeit bietet die Universität Zürich einen 6-jährigen Lehrgang für Chiropraktische Medizin an. Das Studium der Chiropraktik ist dort eng am Studium für Humanmedizin angegliedert.
Die Ausbildung umfasst unter anderem Anatomie, Pathologie, Physiologie und Neurologie, Biomechanik, Diagnostik, Röntgendiagnostik und natürlich die manuelle chiropraktische Tätigkeit. Nach dem Studium folgt eine mindestens zweijährige klinische Assistenzzeit mit regelmässigen Kursen am Weiterbildungsinstitut der Schweizerischen-Chiropraktoren-Gesellschaft (SCG) in Bern. Das interkantonale Staatsexamen und ein eidgenössisches Strahlenschutzexamen schliessen die Ausbildung zum Chiropraktor ab. Mit seiner Ausbildung ist der Chiropraktor als Spezialist bestens qualifiziert für die Behandlung von Leiden, die in seinen Bereich fallen.
Seit der gesetzlichen Anerkennung der ersten Chiropraktoren in der Schweiz garantieren Gesetzgeber und SCG, dass nur bestens qualifizierte Fachleute zur Diagnose und manuellen Behandlung zugelassen werden. Zudem ist die Weiterbildung der Chiropraktoren klar geregelt. Die Weiterbildungskurse, die für alle schweizerischen Chiropraktoren obligatorisch sind, garantieren einen ständig hohen Wissensstand.
Heute haben die Chiropraktoren dank ihren Erfolgen und ihrem hohen Ausbildungsstand einen festen und zukunftsweisenden Platz im Gesundheitswesen erreicht, von dem aus sie die weitere Entwicklung der Chiropraktik im Dienst des Patienten fördern.